Maschinenring bei der Beta Expo in Tulln

 

Zur BETAEXPO am 20. September 2015 fanden rund 4.000 Besucher den Weg auf Österreichs größtes landwirtschaftliches Schaufeld für Getreide, Kartoffeln, Mais und Zuckerrüben nach Tulln. Über 600 Schauparzellen und Maschinenvorführungen rund um die Ernte boten dem Publikum eine breite Basis für agrarischen Informationsaustausch und neueste landwirtschaftliche Erkenntnisse. Für die ganze Familie wurde wieder ein abwechslungsreicher Tag mit „Erdäpfel zum Selberklauben direkt vom Acker“, Kinderprogramm und einer Wissensrallye für die kleinsten Besucher geboten.

Die BETAEXPO stand wieder ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Erstmalig wurde zum Schutz von Wildbienen auf 1,5 Hektar eine spezielle Blühmischung angebaut. Diese nachhaltig bewirtschaftete Fläche fördert die Artenvielfalt, bietet Schutz für die Biodiversität und erhöht die Attraktivität der Kulturlandschaft als Erholungsraum.

Vorstellung "Bio-Schneidwerk"

Es gab auch wieder zahlreiche Live-Demonstrationen von Erntetechniken und Bodenbearbeitung. Walter Klingenbrunner stellte als Obmann der Maschinengemeinschaft im Rahmen der Ausstellung den interessierten Besuchern das „Bio-Schneidwerk“ vor. Das Unkraut-Schneidwerk kann in verschiedenen Höhen über einen großen Zeitraum – bei allen Getreidearten wie Sommer- und Winterfrüchten, Körnermais sowie bei Alternativen wie Raps und Soja - eingesetzt werden. Der wesentliche Vorteil liegt im Verzicht auf Chemie. Das Bio-Schneidwerk kann ebenfalls zum Einkürzen von Gründüngung verwendet werden.

Viele Gäste nutzten nicht nur die Gelegenheit das Schaufeld sowie beim Tag der offenen Tür die Zuckerfabrik zu besichtigen, sondern nahmen auch am „Charity Run für die Flüchtlingshilfe“ teil und liefen damit für einen guten Zweck. Der „erlaufene“ Gesamtbetrag betrug stolze 2.000 EUR und wurde vom AGRANA Konzern auf 4.000 EUR verdoppelt.

Der Stand des Maschinenring Neulengbach-Tullnerfeld, vertreten durch Ulrike Tscherny, Gregor Fidi und Geschäftsführer Michael Harm, wurde von vielen Mitgliedern und Interessenten ebenfalls als Anlaufstelle und Treffpunkt zum Fachsimpeln besucht.