Vollversammlung 2018

Bei der 42. Vollversammlung des Maschinenring Krems-Gföhl, die am 26.03.2018 im GH Haslinger in Gföhl stattfand, konnten wieder zahlreiche Mitglieder, Funktionäre und Ehrengäste begrüßt werden. Josef Edlinger, Abgeordneter zum NÖ Landtag, hob in seiner Begrüßung die Wichtigkeit des Maschinenringes für die Landwirte hervor. Kammerobfrau Ida Steininger überbrachte die Grüße seitens der Bezirksbauernkammer.

Nach dem Bericht der Obfrau Ludmilla Etzenberger berichtete Johannes Schwarz über das abgelaufene Geschäftsjahr 2017. Die Anzahl der Mitglieder blieb ziemlich konstant und verringerte sich gering auf 531.

Im Bereich Agrar hat sich das Geschäftsvolumen um 8% auf EUR 1.408.419,00 verringert. Die wirtschaftliche Betriebshilfe ist 2017 stark gesunken, was mit dem neuen Sozialversicherungszuordnungsgesetz zu tun hat, bei dem nur mehr die NÖ GKK entscheidet, welche Tätigkeit eine richtige Betriebshilfe bzw. bereits ein Dienstverhältnis darstellt. Bei der sozialen Betriebshilfe gab es hingegen eine Steigerung des Geschäftsvolumens.

Bei den Gemeinschaftsmaschinen hat sich 2017 einiges getan: In Gedersdorf wurde nach drei Jahren wieder der Traktor getauscht, in Nöhagen wurde ein neues Güllefass angeschafft, ein neuer Abschiebewagen und eine 6 m Direktsämaschine wurden gekauft, der Lamborghini wurde mit einer automatischen Reifendruckregelanlage ausgestattet und in Reittern wurde ein Kranwagentausch vollzogen. 2018 wird der Lamborghini mit einer Mandame 6 m Kurzscheibenegge und einem Expom 6 m Leichtgrubber ausgestattet, eine Mahl- und Mischanlagengemeinschaft wurde in der MR-Technik gegründet. Weiters wurde in Felling der Kauf eines zweiten Jeantil Miststreuers beschlossen. Bei Bedarf kann der MR wieder Wildschweinschäden mit dem Planiermeister beheben.

Nachdem Agrarkundenbetreuer Holzer Stefan nur mehr sehr gering beim Maschinenring beschäftigt ist, bekommt er Unterstützung von Josef Tesch, der mit 12 Wochenstunden im Büro angemeldet werden wird.

Der Umsatz im Bereich Personal ist um 31,5 % auf 682.420 Euro gestiegen. Verkauft wurden 23.494 Stunden. Es wurden insgesamt 37 DN eingesetzt.

Im Bereich Service wurde im Jahr 2017 der bisher höchste Umsatz mit EUR 1.819.527,00 erzielt. Der größte Teil wird nach wie vor in den Bereichen Winterdienst und Grünraumpflege umgesetzt. Eine deutliche Steigerung konnte in der Objektbetreuung erzielt werden.

Rechnet man Agrar, Service, Leasing und das Büroteam zusammen, so ist der Maschinenring für mittlerweile 36 Vollarbeitskräfte ein regionaler Arbeitgeber.

Im Anschluss an den Geschäfts- und Kassabericht informierte Landesobmann Johann Bösendorfer über den Maschinenring Niederösterreich-Wien.

Nach einem sehr interessanten Vortrag von Ing. Mathias Brunner über das Thema „Maschinenring Energieeffizienzprojekt – Innovative Technik und Digitalisierung – Stichwort Landwirtschaft 4.0“ klang der Abend bei einem Wiener Schnitzerl gemütlich aus.