Erfolgreiches Jahr für Maschinenring Kitzbühel – Große Pläne für die Zukunft

Maschinenring Kitzbühel Generalversammlung

Bei der diesjährigen Generalversammlung konnten die Verantwortlichen des Maschinenring Kitzbühel einmal mehr zufrieden Bilanz ziehen und ein zukunftsweisendes Projekt vorstellen.

Der Maschinenring festigt seine Stellung als vielseitiger Dienstleister und verlässliche Job-Drehscheibe in der Region. Nicht nur für die heimischen Bauern ist der Maschinenring eine bedeutende Stütze bei der Bewirtschaftung ihrer Höfe, auch für Gemeinden, Firmen und Private ist die bäuerliche Organisation ein schlagkräftiger Partner. „Unser oberstes Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für die Arbeit unserer 779 bäuerlichen Mitgliedsbetriebe zu verbessern. Mit einem vielseitigen Angebot bieten wir einerseits Möglichkeiten zur Kosteneinsparung und andererseits attraktive Zuerwerbsmöglichkeiten im landwirtschaftlichen Umfeld sowie in unseren gewerblichen Sparten. Ein besonders wichtiger Teil ist die Soziale Betriebshilfe, mit welcher wir Bauernfamilien in Notsituationen unbürokratisch mit Betriebshelfern unterstützen“, erklärt Obmann Hermann Huber. Im vergangenen Jahr leisteten Maschinenring-Betriebshelfer mehr als 1.500 Stunden Soziale Betriebshilfe. Einen besonderen Stellenwert nehmen auch Maschinengemeinschaften ein, die es Landwirten ermöglichen, moderne Technik mit gleichzeitig geringeren Kosten einzusetzen. Der Maschinenring bringt hierbei Bauern zusammen und übernimmt die Abwicklung und Gründung.

Wirtschaftlich erfolgreich
„Insgesamt verzeichnete der Maschinenring im vergangenen Jahr eine steigende Nachfrage und damit auch einen höheren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr. Durch die positive Entwicklung konnte auch der Auszahlungsbetrag an die ländliche Bevölkerung in Form von Einkommen auf mehr als € 4,6 Mio. gesteigert werden“, berichtet Geschäftsführer Andreas Brugger. Im Bereich Winterdienst, in welchem knapp 70 Dienstleister im Einsatz standen, konnte das bisher beste Ergebnis erwirtschaftet werden. Auch in den Bereichen Grünraumpflege, Gartengestaltung und Zeitarbeit verbucht der Maschinenring zunehmende Aufträge. Alleine im Bereich der Personalbereitstellung konnten im vergangenen Jahr durchschnittlich 80 Vollzeit-Dienstnehmer ganzjährig beschäftigt werden und an verschiedenste Unternehmen in den Sparten Gewerbe und Industrie vermittelt werden. Ein ebenso wichtiger Teil sind die Forstdienstleistungen und die Vermarktung von Holz und Biomasse. Im Jahr 2017 wurden insgesamt rund 13.200 Festmeter Holz und 8.200 Schüttraummeter Biomasse vermarktet – Holz von regionalen Waldbesitzern, das zum überwiegenden Teil auch in der Region weiterverarbeitet wird.

Zukunftsweisendes Projekt vorgestellt
„Die Entwicklung des Maschinenring ging in den vergangenen zehn Jahren rasant nach oben und zeigt weiterhin eine mehr als positive Tendenz auf. Deshalb sind wir bereits seit Jahren bestrebt, mit einer neuen Geschäftsstelle die Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung zu schaffen. Mit den vorhandenen Räumlichkeiten sind wir längst an unseren Kapazitätsgrenzen angelangt“, sagt Huber. Im Rahmen der Generalversammlung wurden erste Pläne für einen Neubau der Maschinenring-Geschäftsstelle am Gelände der LLA Weitau vorgestellt.