Maschinenring Innsbruck-Land weiter auf Erfolgskurs

Maschinenring Innsbruck-Land erfolgreich

Der Maschinenring Innsbruck-Land verzeichnete im vergangen Jahr ein Umsatzplus von mehr als zehn Prozent und knackte damit erstmals die 10-Millionen-Euro-Marke. Durch die positive Geschäftsentwicklung können das breite Angebot für Bauern weiter verbessert und attraktive Verdienstmöglichkeiten geschaffen werden. Mehr als fünf Millionen Euro wurden 2017 an die ländliche Bevölkerung ausbezahlt.

Der Maschinenring Innsbruck-Land konnte sich auch im vergangenen Jahr als verlässliches und vielseitiges Dienstleistungsunternehmen etablieren. Neben der Kerntätigkeit im landwirtschaftlichen Bereich sind der Winterdienst, Forstdienstleistungen, die Grünraumpflege und das Personalleasing die zentralen gewerblichen Betätigungsfelder. Gerade Spezialdienstleistungen wie die Baumkontrolle sind besonders auch bei Gemeinden gefragt.

Mit einer Steigerung von mehr als zehn Prozent erwirtschaftete der Maschinenring Innsbruck-Land mit Sitz in Mils im vergangenen Jahr erstmals mehr als zehn Millionen Euro. Während sich der Verrechnungswert im Bereich Agrar seit Jahren stabil entwickelt, konnten die gewerblichen Bereiche MR-Service und MR-Personal stark zulegen. Lediglich bei der Holzvermarktung mussten aufgrund schwieriger Rahmenbedingungen durch niedrige Holzpreise und einem geringeren Holzaufkommen im Bezirk Rückgänge verzeichnet werden. Insgesamt konnten mehr als 1.400 Kunden bedient werden. „Seit 2010 verzeichnet der Maschinenring ein starkes Wachstum. Die steigende Nachfrage nach unseren Dienstleistungen bringt Wertschöpfung und sichere Arbeitsplätze in der Region“, zeigt sich Maschinenring-Obmann Martin Zürcher sehr zufrieden.

Gute wirtschaftliche Entwicklung kommt ländlicher Bevölkerung zugute
Mehr als fünf Millionen Euro konnten 2017 an die ländliche Bevölkerung in Form von Einkommen ausbezahlt werden. In Summe finden 220 Arbeiter flexible Verdienstmöglichkeiten in den gewerblichen Sparten des Maschinenring – von einzelnen Stunden, über mehrere Wochen bis hin zur dauerhaften Beschäftigung. „Die geleisteten Arbeitsstunden entsprechen 55 Vollarbeitskräften. Zusätzlich werden eine Vielzahl an Bauern auf Werkvertragsbasis eingesetzt“, erklärt Zürcher und ergänzt: „Die größte Herausforderung der Zukunft liegt darin, genügend Arbeitskräfte zu finden. Arbeit gibt es beim Maschinenring zu jeder Zeit und in allen Bereichen. Gerade die Zeitarbeit bietet abwechslungsreiche Betätigungsfelder für Landwirte, aber auch für alle Fach- und Hilfskräfte.“

Rundum-Service für Bauern
Neben attraktiven Zuerwerbsmöglichkeiten und der Absicherung im Notfall bietet der Maschinenring Innsbruck-Land seinen 1.285 landwirtschaftlichen Mitgliedsbetrieben auch wertvolle Unterstützung für einen optimierten Maschineneinsatz. „Ein besonderes Anliegen ist und bleibt die Kostenentlastung unserer Bauern. Zusätzlich zum überbetrieblichen Einsatz von Maschinen bringt auch die gemeinschaftliche Nutzung besonders viele Vorteile, die wir im Sinne unserer Mitglieder mit Maschinengemeinschaften noch weiter forcieren wollen“, so der Maschinenring-Funktionär. Besonders erfolgreich entwickelte sich beispielsweise das Angebot des automatischen Schleifautomaten für Mähmesser. Im ersten Jahr nutzten bereits mehr als 40 Bauern dieses Service, das gemeinsam mit einem Landwirt angeboten werden kann. Mit dem Wühlmauspflug wurde im vergangenen Jahr auch ein Pilotprojekt zur Bekämpfung der Maus-Plage gestartet. „Der Maschinenring greift aktuelle Themen auf und entwickelt neue Angebote für Landwirte und Kunden. Besonders viele Veränderungen und neue Möglichkeiten wird die Digitalisierung in der Landwirtschaft mit sich bringen. Aber auch mit den neuen Leistungen Naturgefahren-Service oder der Ökologischen Unkrautbekämpfung ist der Maschinenring am Puls der Zeit“, sagt Zürcher.

Neuer Geschäftsführer
Im Rahmen der diesjährigen Generalversammlung wurde Fredi Oberegelsbacher als neuer Geschäftsführer und Nachfolger von Magnus Gratl, der den Maschinenring auf eigenen Wunsch verlässt, präsentiert. Der 40-jährige war bisher in führenden Positionen in der Privatwirtschaft tätig und studierte Politikwissenschaft, Controlling und Unternehmenssteuerung am MCI Management Center Innsbruck.