Die Engerlinge kommen!

 

 

Die Engerlingproblematik hat nun auch das Erlauftal erreicht. Es haben bereits mehrere Landwirte bei uns angerufen, dass sie einen massiven Befall in ihren Grünlandbeständen haben.

Da sich dieses Problem in den nächsten Jahren noch verstärken könnte, ist es wichtig, auf entsprechende Technik für die mechanische Bekämpfung zurückgreifen zu können.

 

 

 

Bei einem Praxistag am 20. September in Hollenstein an der Ybbs konnten wir verschiedene Geräte testen. Dabei hat sich gezeigt, dass vor allem eine normale Bodenfräse und der Kreiselgrubber die meisten Engerlinge abtöten.

Diese Bodenfräse arbeitet mit rotierenden Schneidwerkzeugen von oben nach unten. Wenn man die Geschwindigkeit entsprechend langsam wählt, wird ein Großteil der Engerlinge mechanisch abgetötet. Sie hinterlässt auch ein sehr feines Saatbeet. Diese Fräsen gibt es in fast allen Arbeitsbreiten und auch für kleine Traktoren.

Der Kreiselgrubber arbeitet nach demselben Prinzip wie eine Kreiselegge. Der Unterschied besteht darin, dass die Werkzeuge nach vorne gebogen sind, und dadurch das Gerät auch von unten nach oben arbeitet. Dadurch wird der Boden aggressiver bearbeitet als mit einer Kreiselegge. Außerdem ist der Kreiselgrubber massiver ausgeführt.

Da es sein könnte, dass im Erlauftal in den nächsten Jahren einige hundert Hektar betroffen sind, ist es für uns und für die Landwirte wichtig, entsprechende Maschinen bereitstellen zu können!

Deshalb bitten wir alle Landwirte die bereits eine Bodenfräse oder einen Kreiselgrubber besitzen, sich bei Bernhard Heigl unter 0664 9606044 zu melden.

Es wird auch angedacht Bodenfräsen in Gemeinschaften anzukaufen. Diese können durchaus auch mit kleineren Traktoren betrieben werden (je nach Arbeitsbreite). Falls du daran Interesse hast, dann melde dich ebenfalls bei Bernhard Heigl unter 0664 9606044.

Nutzen wir den Winter um uns auf das kommende Jahr vorzubereiten!!