Versuch Gülleverschlauchung mit Schleppschlauchverteiler

Die durch eine Investorengruppe angeschaffte Gülleverschlauchung mit Pendelkopf-Verteiler ist nun schon seit über 10 Jahren beim Maschinenring im Einsatz.

Die Anforderungen an die Gülletechnik haben sich in den letzten Jahren stark geändert. Exakte Verteilung der Gülle und Minimierung der Umweltbelastung bei bester Ausnützung der Nährstoffe - das sind Anforderungen, die heute an die moderne Gülletechnik gestellt werden. Die Verwendung hofeigener Gülle als Dünger stellt noch immer ein großes Potential für Einsparungen bei Handelsdünger dar. Die Ersparnis ist enorm und rechnet sich schon nach kurzer Zeit. Ein weiterer wichtiger Faktor ist jedoch die umweltschonende Art der Gülledüngung, die langfristig der Werterhaltung von Grund und Boden dient.

Bei einem Mitgliedsbetrieb wurde im März der Schleppschlauchverteiler „Alpin“ der Firma Perwolf mit einer Arbeitsbreite von neun Meter getestet.

Hierbei zeigte sich, dass es sehr wichtig ist, dass eine dünnflüssige Gülle (entweder separiert oder verdünnt) vorhanden ist, ansonsten kommt es zu dicken „Güllewürsten“, die mit dem Bestand mitwachsen. Dabei kommt es zu unerwünschten Futterverschmutzungen, welche die Grundfutterqualität negativ beeinflussen. Die Gülle am Mitgliedsbetrieb war aber ausreichend dünnflüssig.

Der Maschinenring Enns- und Paltental plant, in Zukunft einen Schleppschlauchverteiler, für Steilflächen kombiniert mit einem Pendelkopf-Verteiler, anzuschaffen.

  • - Förderung für die bodennahe Ausbringung von Wirtschaftsdünger 1€ pro Kubikmeter
  • - Beim MFA ist die bodennahe Ausbringung zu melden