Stromspeicher

Die Eigenverbrauchsquote beschreibt, wie viel Prozent des durch die PV-Anlage erzeugten Stroms auch selbst genutzt werden können. Durch kombinierte Speicherlösungen können die Quoten wesentlich erhöht werden. Folgende Eigenverbrauchsquoten sind möglich (die angegebenen Prozentsätze sind durchschnittliche Richtwerte):

• Nur PV-Anlage: 30–40 %
• PV-Anlage plus Speicher: 60–80 %
• PV-Anlage plus Speicher plus Energiemanagementsystem: 80–95 %
• Für 100 % wäre ein überdimensionierter Speicher erforderlich, was nicht mehr wirtschaftlich wäre.

Die Abbildung zeigt dir, wie du durch den Einsatz eines abgestimmten Batteriespeichers deine Lastspitzen am landwirtschaftlichen Betrieb abfedern und deine von der Photovoltaikanlage produzierte Energie besser nutzen kannst.

• Erhöhung des Eigenverbrauchs: Mit einem Stromspeicher kann der tagsüber erzeugte Solarstrom gespeichert und abends oder nachts genutzt werden. Dies erhöht den Eigenverbrauch und reduziert die Abhängigkeit vom Stromnetz.
• Unabhängigkeit von Stromanbietern: Durch die Speicherung des eigenen Stroms wird die Unabhängigkeit von externen Stromanbietern und schwankenden Strompreisen erhöht.
• Kosteneinsparungen: Die Nutzung von selbst erzeugtem Strom anstelle von teurem Netzstrom kann die Stromkosten erheblich senken.

• Erhöhung der Autarkie: Ein gut dimensionierter Stromspeicher kann die Autarkie eines Haushalts wesentlich steigern.
• Notstromversorgung: Einige Stromspeicher können auch als Notstromversorgung dienen, was besonders in ländlichen Gebieten oder bei häufigen Stromausfällen von Vorteil ist.
• Umweltfreundlichkeit: Durch die Nutzung von Solarstrom und die Reduzierung des Netzstromverbrauchs wird der CO2-Ausstoß verringert, was zu einer besseren Umweltbilanz beiträgt.