Precision Farming mit RTK
Eine wesentliche Grundlage für Precision Farming ist der Einsatz RTK- gestützter Lenksysteme. Unser Maschinenring RTK Signal in Kombination mit der M2M- Multinetz Daten-SIM-Karte schafft die beste Basis für eine effiziente und exakte Bewirtschaftung agrarischer Flächen.
Unsere Leistungen
Mit dem Maschinenring Mobil RTK Signal bekommst du die bestmögliche Genauigkeit für dein lenksystemgestütztes Fahrzeug. Eine spürbare Verbesserung - also noch genauer als +/- 2 cm ist kaum zu erreichen.
In Kombination mit unserer M2M Multi-SIM-Karte hast du zusätzlich immer den besten Mobilfunkempfang für die notwendige Datenübertragung. (Es werden alle Mobilfunknetze in Österreich unterstützt)
Unser Maschinenring Mobil RTK-Paket entlastet dich als Fahrer (besonders bei Nacht oder schlechter Sicht), du kannst dich besser auf die Einstellung der Maschine konzentrieren. Es passieren keine Überlappungen oder Fehlstellungen und du sparst dir einiges an Betriebsmittel (Diesel, Spritzmittel, Dünger, Saatgut).
Regionaler Ansprechpartner

Dein Maschinenring Mobil RTK-Paket

Die Abkürzung RTK (engl. „Real Time Kinematic“) bezeichnet ein Verfahren zur präzisen Bestimmung einer geografischen Position mit Hilfe mehrerer GPS-Satellitensignale. Dabei wird ein Korrektursignal, welches das am Traktor empfangene GPS-Signal korrigiert, über das Mobilfunknetz übertragen (Mobil RTK). Als Referenzstationen zur Berechnung der Korrekturdaten dienen die Basisstationen des Maschinenring.
Herkömmliche GPS-Signale liefern, abhängig von den empfangenen Satelliten, eine Genauigkeit von ca. +/- 2 cm. Die damit aufgezeichneten Spurinformationen sind nur bedingt reproduzierbar. Im Gegensatz dazu bietet der Maschinenring ein herstellerneutrales Korrektursignal an, das bestmögliche Genauigkeit (ca. +/- 2 cm) und eine dauernde Reproduzierbarkeit der Positionen gewährleistet.
Technische Voraussetzungen
Du benötigst
- ein fertig aufgebautes Lenksystem
- ein Mobilfunkmodem (eingebaut im Fahrzeug)
- eine Daten-SIM-Karte für das Modem (je nach Bundesland im Paket inkludiert)
- zur Datenübertragung Handyempfang am Feld
- GPS Antenne am Dach des Traktors
- Freischaltung für Mobil RTK Nutzung am Lenksystem (Korrekturformat RTCM3)
Wir brauchen von dir folgende Informationen
- (Traktor)Hersteller und -type
- Typenbezeichnung des Modems
- Typenbezeichnung der GPS-Antenne


Unsere 22 Basisstationen spannen ein Netz über ganz Österreich und wurden Anfang 2020 technisch aufgerüstet.
Unterstützt werden:
- RTCM3 & RTCM3.2
- GPS (L1, L2, L2C & L5)
- GLONASS (L1 & L2)
- Galileo (E1, E56a/b & E5 AltBOC)
Bei der eingesetzten Mobil RTK-Technik ist im Vergleich zum Funk-RTK keine Sichtverbindung zur Basisstation erforderlich, lediglich eine Internetverbindung. Es wird immer die Station mit dem besten Signal ausgewählt, auch bundesländerübergreifend.
Dadurch unterstützt Sie das Maschinenring Mobil RTK Signal bei der präzisen Feld- und Grünlandbearbeitung.
Wie komme ich zu einem Maschinenring Mobil RTK-Paket?
Melde dich bei deinem örtlichen Maschinenring oder dem RTK-Betreuer deines Bundeslandes. Dieser informiert dich auch über die Preis-Pakete, die in deinem Bundesland angeboten werden. Als Maschinenring Mitglied hast du natürlich auch Vorteile beim Preis. Die Freischaltung des Signals erfolgt erst nach Unterzeichnung der Nutzungsvereinbarung.

Referenzen
Häufig gestellte Fragen
Die Preise und die Angebotsdetails können je nach Bundesland variieren. Die aktuellen Preise unserer digitalen Leistungen im Agrarbereich findest du hier.
Das Maschinenring Mobil RTK Paket umfasst bereits eine Multinetz (M2M) SIM-Karte, die alle verfügbaren Handynetze nutzen kann. Du musst also keine zusätzliche SIM-Karte besorgen.
Im Vorfeld muss abgeklärt werden, ob du die Multinetz-SIM-Karte mit deinem Modem nutzen kannst. Evtl. muss diese Funktion vorher freigeschaltet werden (z.B. John Deere). Sollte das Modem keine Multinetz (M2M) SIM-Karte unterstützen, weil es z.B. zu alt ist, stellen wir alternativ eine SIM-Karte von A1 zur Verfügung.
In wenigen Fällen kommt es vor, dass Modems keinen MiniSIM-Schacht mehr haben, weil eine eSIM verbaut ist. In diesem Fall können wir nur das Signal und den Support, aber (noch) keine Lösung für die Datenübertragung bereitstellen. Dafür reduzieren wir die Jahrespauschale. Für die Einrichtung der eSIM muss der Mechaniker oder Lieferant des Lenksystems sorgen.
Bei den meisten Lenksystemen ist die Einrichtung auch selbst möglich. Bei Verwendung der Multinetz (M2M) SIM-Karte darf man keinen der vorgeschlagenen Provider auswählen, sondern muss einen neuen APN anlegen. Außerdem muss das Roaming aktiviert werden.
Sollte eine Basisstation einmal nicht verfügbar sein, werden die Korrekturdaten der nächstbesten Station übertragen, um eine weitere Nutzung des Signals zu ermöglichen. In der Zwischenzeit arbeitet der Maschinenring an der schnellstmöglichen Behebung der Störung.
Jedem Nutzer steht der RTK Clue Manager (Login) zur Verfügung, in dem Spuren und Daten zu Signalqualität, Satelliten und Verbindung ersichtlich sind, sofern sie vom Lenksystem übertragen werden.
Als allererste Maßnahme ist die Durchführung eines Selbstchecks die beste Idee:
- Sind die Einstellungen am Terminal richtig vorgenommen?
- Sind alle Kabel und Stecker ordnungsgemäß angeschlossen?
- Ist die SIM-Karte ordnungsgemäß eingesteckt bzw. genügend Datenguthaben auf der SIM vorhanden?
- Ist meine Mobilfunkverbindung ok?
- Werden genügend Satelliten angezeigt?
- Wird eine aufrechte Verbindung am Terminal angezeigt?
- Befinden sich Abschattungen (Waldrand, Objekte wie Häuser, Masten, etc.), stark reflektierende Flächen oder Hochspannungsleitungen in der Nähe? Zieht ein Gewitter auf?
Sollte es noch immer ein Problem mit dem RTK-Signal geben, bitte an die jeweiligen RTK-Betreuer des Maschinenring in den Bundesländern wenden.
Anfänglich ist die Nutzung von RTK-Systemen sicherlich eine Herausforderung. Hilfreich wäre es, jemanden zu kennen bzw. um Rat fragen zu können, der eine Einschulung machen und praktische Tipps geben kann (Einstellen, Ausmessen, Fahren) und idealerweise selbst schon länger ein Lenksystem nutzt und somit schon Erfahrungen gesammelt hat.
Das Fahren selbst ist auch für Unerfahrene nach kurzer Einschulung möglich, wenn die Einstellungen im Vorfeld von einer erfahreneren Person vorgenommen werden.
Auch „ältere Generationen“ können mit Lenksystemen fahren. Wenn sie sich nicht so gut auskennen bzw. unsicher sind, kann „der/die Junge“ die technischen Einstellungen vornehmen und daraufhin Vater/Mutter fahren lassen.
Rückmeldungen an den Maschinenring zeigen: Die meisten Nutzer, die sich an das RTK gewöhnt haben, wollen nicht mehr darauf verzichten.
Wegen der hohen erwünschten Genauigkeit in Verbindung mit einem RTK-Korrektursignal muss das Lenksystem die Abmessungen des Arbeitsgeräts genau kennen.
Dazu zählen zum Beispiel:
- Arbeitsbreite
- Mittelpunkt der Maschine (das Gerät muss nicht immer cm-genau in der Mitte sein)
- Abstand zwischen Traktor und Anbaugerät
- Bei gezogenen Geräten Abstand zwischen Traktorachse und Achse des Geräts.
Beim Einstellen und Fahren mit Anbaugeräten beachten, dass die Unterlenker starr fixiert sein müssen.
Die Einstellung einer neuen Maschine nimmt – bei Kenntnis des Lenksystems – ca. 1 Stunde in Anspruch, da alle Maße zur Erhöhung der Genauigkeit selbst nachgemessen werden sollten.
Die Unterlenker müssen starr fixiert werden. Frontanbaugeräte, die das Lenken erschweren (z.B. starre Frontgrubber) können die Genauigkeit negativ beeinflussen. Zu schnelles Fahren z.B. in Kurven kann zur Ungenauigkeit in Kurven führen.
Abhängig vom Lenksystem und der durchzuführenden Arbeit kann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 15 km/h, teilweise sogar bis 20 km/h (z.B. beim Mähen) gefahren werden. Bei Kurvenfahrten muss die Geschwindigkeit jedoch reduziert werden, um die Genauigkeit beizubehalten.
Die beiden häufigsten Störfaktoren sind
- Spuren direkt neben dem Waldrand und
- Hochspannungsleitungen.
Ob und wie empfindlich das Lenksystem darauf reagiert, ist neben dem Gelände und dem Waldbestand auch vom Empfänger des Lenksystems abhängig. Für RTK-Genauigkeit ist es nötig, dass der Empfänger am Traktor oder der Maschine selbst mindestens 6 Satelliten empfängt und genau diese auch korrigiert werden.
Empfängt der Traktor selbst schon weniger Satelliten, ist unabhängig vom Anbieter des RTK-Signals keine +/- 2 cm Genauigkeit möglich.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass das Lenksystem manchmal erst ab der zweiten oder dritten Arbeitsbreite vom Wald entfernt voll genutzt werden kann.
- Maschinenring Aichfeld-Leoben
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