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Technologie trifft Landwirtschaft

Ob In-Row-Hacktechnik, Internet of Things oder Teilflächenspezifische Bewirtschaftung: Die Liste der innovativen Themen, mit denen Landwirt*innen konfrontiert sind, ist scheinbar endlos – umso wichtiger ist es, immer auf dem Laufenden zu bleiben. Der Maschinenring NÖ-Wien und die niederösterreichischen Maschinenringe möchten die Landwirt*innen dabei mit ihrem gemeinsamen Projekt „Energieeffizienz“ im Rahmen von Veranstaltungen, Vernetzungstreffen, Kursen und Farminaren unterstützen.

Die erste Veranstaltung zum neuen Projekt „Energieeffizienz“ fand am 6. März 2025 im Maschinenring Region Weinviertel, einem der größten Maschinenring-Standorte in Niederösterreich, statt. Mehr als 90 interessierte Landwirt*innen waren der Einladung gefolgt.

Gruppe von sieben Personen, die Trophäen in einer Maschinenringhalle präsentieren, im Hintergrund ein Traktor.

Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer Markus Göstl machte Mathias Brunner, Projektleiter im Maschinenring NÖ-Wien, den Auftakt mit einem Vortrag zur Teilflächenspezifischen Bewirtschaftung, konkret zu Herangehensweise und Umsetzung im Ackerbau. Der Einsatz des herstellerneutralen Korrektursignals Maschinenring Mobil RTK-Signal, der MR Smartantenne zur exakten Bestimmung von Feldgrenzen als Basis für Fahrspurplanungen für Lenksysteme/Farmmanagementsysteme, sowie die Nutzung von MR SpurProfi, MR AussaatProfi und MR DüngeProfi zur Erstellung von Applikationskarten standen dabei im Mittelpunkt.

Philipp Hanselmann, Mitarbeiter im Maschinenring Wiener Becken, referierte anschließend über effiziente Fahrspurplanung und Feldgrenzen sowie Herausforderungen und Lösungsansätze in der Praxis.

Die Vorträge von Kooperationspartnern ergänzten das spannende Tagesprogramm: So sprach etwa Alexander Bauer von der Universität für Bodenkultur (Institut für Landtechnik) über Lenksysteme und die kritische Betrachtung aus agrartechnischer Sicht.

Andreas Novi von IoT Systems GmbH präsentiere Praxisbeispiele und Anwendungsfälle zum „Internet of Things“ – im Speziellen alles rund um Sensoren und Vernetzung.

Über Autonome Agrarsysteme, nämlich im Besonderen über Robotik, Computer Cision und KI im Smart Farming, sprach Martin Fölser (Universität für Bodenkultur, Institut für Landtechnik).

Den Abschluss der Vorträge bildete das brandaktuelle Thema KI: Roman Romstorfer, Biolandwirt und Maschinenentwickler aus Raggendorf in Niederösterreich, referierte aus der Praxis: „In-Row Hacktechnik – Künstliche Intelligenz im Einsatz“.

Vier Männer besprechen sich über technische Geräte und Daten auf einem Tablet in einem modernen Raum.

Nach einer kurzen Pause folgte der Praxisteil: Mit Vorführtraktoren von Claas, zur Verfügung gestellt von Landtechnik Schuster, wurden Applikationskarten und ein Lenksystem mit Konturassistent gezeigt. Besucht werden konnten ebenfalls die ausgestellten Geräte zur Cultantechnik – Stickstoffdünung auf Vorrat, mit der sich intensiv die Maschinenringe Hollabrunn-Horn und Region Weinviertel in der gemeinsam gegründeten MR-Liquid Power auseinandersetzen. Infos aus der Praxis gab’s ebenfalls zur MR Smartantenne und zum MR SpurProfi.

„Wir freuen uns sehr, dass so viele interessierte Landwirtinnen und Landwirte unserer Einladung gefolgt sind. Der Austausch untereinander ist uns ein großes Anliegen und das positive Feedback der Teilnehmenden bekräftigt uns in unseren Projekttätigkeiten“.
Ein Mann sitzt lächelnd in der Kabine eines Traktors und hält das Lenkrad. Im Hintergrund sind Steuergeräte und Bildschirme sichtbar.
Markus Göstl Geschäftsführer Maschinenring Region Weinviertel

Fotos von der Veranstaltung:

Die Veranstaltung war die Auftaktveranstaltung einer Reihe von Events im Rahmen des Projekts „Energieeffizienz“, das wiederum Teil der österreichweiten Initiative „Maschinenring Zusammenarbeit“ ist, in der auch die Projekte „Wissensaustausch“ und „Gesund bleiben“ abgebildet werden.

Von: Bundesland Niederösterreich / Wien

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