Hygienemanagement

ProjekttitelPräventives Hygienemanagement für kerngesunde Tierbestände
ProjektleitungDI Agnes Strauss, BEd
LaufzeitJuni 2015 – Juni 2018
KooperationspartnerDie steirischen Maschinenringe mit dem Maschinenring Steiermark
Ausgangssituation und ProblemstellungTechnik, intensives Stallmanagement und Hygiene spielen eine immer größere Rolle in der Tierproduktion. Aufgrund immer höherer, nicht zuletzt vom Markt erzwungener Ansprüche an und in der tierischen Produktion, führen jegliche nicht optimalen Bedingungen in der Nutztierhaltung zu Einbußen. Diese spiegeln sich in letzter Konsequenz wirtschaftlich wider, bedingen aber auch den Einsatz von Medikamenten, der möglicherweise durch ein professionelles Hygienemanagement reduzier-, oder gar vermeidbar gewesen wäre.
ProjektzieleEin professionelles Hygienemanagement fördert als gezielte Präventivmaßnahme die Tiergesundheit. Krankheiten sowie den damit verbundenen Leistungseinbrüchen werden vorgebeugt, wirtschaftliche Einbußen verhindert. Reinigung und Desinfektion werden nach betriebsspezifischen Konzepten, unter Einsatz moderner Technik und ausgebildeter Fachkräfte von den Maschinenringen geplant, organisiert und ausgeführt, um landwirtschaftliche Betriebe optimal betreuen und von zeitaufwändigen Arbeiten entlasten zu können.
Projektinhalte / ArbeitspaketeAufgrund des mit wachsenden Betriebsgrößen steigenden Managementaufwands in der Tierproduktion, rückt die Stallhygiene zwar verstärkt in den Blickwinkel der Betriebe, jedoch sind bestimmte technologische Innovationen in der Reinigung und Desinfektion für den Einzelbetrieb aus wirtschaftlichen Gründen von Vornherein nicht nutzbar. Im Sinne einer überbetrieblichen Zusammenarbeit bietet das Hygienemanagement die Möglichkeit, modernste Reinigungs- und Desinfektionstechnik zum Einsatz zu bringen. Diese Systeme gewährleisten eine hocheffektive Ausführung und machen es erforderlich, das Bedienpersonal mit der notwendigen Kompetenz auszustatten.
Geplantes Ergebnis / NutzenQualitätsgesichertes Hygienemanagement wird im Rahmen standardisierter, dokumentierter und nicht zuletzt protokollierter Arbeitsabläufe umgesetzt und von Landwirtinnen und Landwirten als integraler Bestandteil der betrieblichen Risikominimierung betrachtet. Der steigenden Erwartungshaltung von Handel und Konsumenten sowie strikteren Anforderungen in der Produktion wird gezielt begegnet.

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