Rein ins Gebüsch: Jungwuchspflege durch Profis

Jungwuchspflege im Wald

Die vor kurzem auf der Aufforstungsfläche gesetzten Pflanzen sind kaum mehr zu finden, schon wieder ist man für die Jungwuchspflege zu spät dran. Die meisten Waldbesitzer kennen das Problem: der richtige Zeitpunkt wurde versäumt, die Pflegearbeit wird dadurch umso härter. Durch die Beauftragung eines professionellen Dienstleisters wie dem Maschinenring lassen sich Bestände effektiv bearbeiten und das Wachstum nachhaltig fördern. Als Ergebnis profitiert der Waldbesitzer von einem gepflegten Wald, besseren Zuwächsen und kommt zusätzlich ganz ohne Insektenstiche davon.

Zuerst werden Bestände mit großem Aufwand aufgeforstet und zahlreiche Pflanzen von Hand gesetzt. Schon nach kurzer Zeit bedrohen aber Sträucher, Stauden und Gras die Entwicklung der Setzlinge. Was folgt ist eine meist noch aufwändigere und kräftezehrendere Arbeit als die Aufforstung selbst: die Jungwuchspflege. Ausgerüstet mit Freischneider, Sense oder Sichel geht es auf die zu bearbeitende Fläche – und dies oftmals einige Wochen zu spät. Die jungen Bäume sind in der wuchernden Vegetation kaum mehr zu finden und das Durchkommen ist schon fast unmöglich. Durch eine systematische Vorgehensweise in Schlangenlinie von unten nach oben kann die Arbeit effektiver erledigt und die Pflanzen besser erkannt werden. Dennoch ist ein vorsichtiger Einsatz von Sense und Co notwendig um die zu erhaltenden „Boschen“ nicht zu beschädigen. Der auf dem Rücken tragbare und mit Schnur oder Dickicht-Messer bestückte Freischneider eignet sich vor allem im flacheren Gelände, die Freistellungssense wird hingegen auf steileren Flächen eingesetzt. Während Laubbäume ohnehin mittels Schutznetz leichter zu finden sind, gestaltet sich dies bei unmarkierten Fichten oder anderen Nadelbäumen schon schwieriger. Hier lohnt es sich, Jungpflanzen gleich bei der Pflanzung mit einem Pflock zu markieren – spätestens beim Ausschneiden profitieren der Waldbesitzer und die eingesetzten Arbeiter von einer großen Arbeitserleichterung. Dennoch bleiben ein hoher Kraftaufwand, eine oftmals hohe Hitzebelastung und das Risiko von Insektenattacken durch Zecken oder Wespen nicht aus. Neben der durchdachten Vorgehensweise sollten einige wichtige Faktoren beachtet werden und die Eingriffe an die Situation vor Ort angepasst sein. So werden neben Jungpflanzen auch Laubholz und eine vorhandene Naturverjüngung erhalten, jede Konkurrenzvegetation, die die Jungbäume um Licht, Wasser und Nährstoffe bedrängt, muss entfernt werden. Auch wenn die Bedränger rund um Brom- und Himbeere, Adlerfarn sowie Gras die Bestände meistens negativ beeinflussen, haben sie auch positive Eigenschaften: ein gezieltes Belassen von Stauden kann Wild von frisch austreibenden Jungbäumen ablenken und den Waldboden vor Austrocknung und Überhitzung schützen. Auch Holunder- oder Haselnusssträucher können Beerengewächse oder Neophyten, wie zum Beispiel das sich immer weiter ausbreitende Springkraut, zurückhalten. Als „Schirm“ tragen sie zu einem günstigen Kleinklima bei und lassen weniger Licht bis zum Boden durch.

Waldpflege nach Aufforstung

Um die Entwicklung und das Wachstum zu fördern, werden Jungpflanzen in der Praxis solange freigestellt und ausgeschnitten, bis sie sich selbst gegen das Dickicht behaupten können – in Lehrbüchern wird die Jungwuchspflege bis zu einer Bestandeshöhe von zwei Metern empfohlen. Auch im Hinblick auf Schneedruck zahlt sich das Ausschneiden aus: Stauden und Sträucher legen sich ansonsten über die kleinen Pflanzen und drücken sie schlechtesten Falls ab. „Idealerweise erfolgt die Pflegemaßnahme zweimal jährlich: im Frühjahr um Platz für die weitere Entwicklung zu schaffen und im Herbst zum Schutz vor möglichem Schneedruck. Als Voraussetzung für ein gutes Ergebnis muss das Schnittgut von den jungen Bäumen entfernt werden“, erklärt Sven Langner, zuständig für Forstdienstleistungen beim Maschinenring in Tirol. In den meisten Fällen scheitert eine erfolgreiche Aufforstung an der verabsäumten Jungwuchspflege aufgrund von Zeit- oder Arbeitskräftemangel. Abhilfe schaffen die Dienstleister vom Maschinenring: Professionell, gut ausgerüstet und eingespielt bearbeiten die Forst-Partien meist mehr Fläche in kürzerer Zeit und können mit ihrem Fachwissen auch beurteilen, welche Pflanzen bestehen bleiben sollen und welche entfernt werden müssen. Je nach Ansprüchen des Waldbesitzers kann von den regional verfügbaren Maschinenringen ein geeignetes Pflegepaket geschnürt werden.

Professionelle Waldpflege vom Maschinenring

Der Maschinenring ist der professionelle Partner im Forst und bietet sämtliche Forstdienstleistungen an, die im Wald wichtig sind: vom Aufforstungsplan bis hin zur Vermarktung – alles aus einer Hand. Auch für Pflegearbeiten wie die Jungwuchspflege stehen ausgebildete Forst- und Forstfacharbeiter zur Verfügung. Sie sorgen für eine fachgerechte Pflege des Waldes und damit für höhere Erträge bei späteren Nutzungen. Die Arbeiten werden nach Wunsch auf Hektar- oder Stundenbasis abgerechnet und bieten damit eine flexibel planbare Maßnahme, zugeschnitten auf die Bedürfnisse des Bestandes und die Ziele des Waldbesitzers. Jetzt Kontakt aufnehmen und informieren: Sven Langner berät Sie gerne.