Woche der Landwirtschaft

  • Woche der Landwirtschaft (BBK Korneuburg)

Unter dem Motto „Unser Essen: Gut zu wissen, wo´s herkommt“ lud die Bezirksbauernkammer Korneuburg am Samstag, 23. Juni 2018 zum Bauernmarkt Simonsfeld.

Bereits zum dritten Mal informierte die Bezirksbauernkammer Korneuburg zur „Woche der Landwirtschaft“ und machte damit die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern für Groß und Klein hautnah erlebbar.

„Täglich werden über 50 Prozent aller Mahlzeiten nicht zuhause verspeist. Während im Lebensmittelhandel Fleisch und Eier mittlerweile EU-geregelt gekennzeichnet werden, fehlt bei der Verpflegung außer Haus oft noch jeder Hinweis auf die Herkunft. Doch immer mehr Gäste wollen wissen, woher das Fleisch für die zubereiteten Speisen komme.“ Erklärte Obmann Manfred Weinhappel. Daher sind die Betreiber von Gemeinschaftsverpflegungen eingeladen für diese Transparenz zu sorgen.

Regionales schmeckt am besten

Der Bauernmarkt Simonsfeld bietet bereits seit 1984 regionale Lebensmittel zum Kauf an, berichtet Obmann Leopold Wittmann. Ein umfangreiches Sortiment steht für die Konsumenten zur Verfügung. Damit können die Konsumenten direkt ihre Lebensmittel von den Produzenten erwerben und sichern damit die Existenz der Betriebe.

Das Beste vom Schwein

Die Seminarbäuerin Christine Berthold zeigte, was man mit Schweinefleisch am Grill machen kann. Die Konsumenten konnten sich vor Ort von der Qualität überzeugen und genossen die Schmankerln.

Als Gäste konnte Obmann Weinhappel den Obmann der Wirtschaftskammer Komm.-Rat Peter Hopfeld begrüßen, den Obmann vom RLH Korneuburg und Umgebung Johann Hendler, Bürgermeister Horst Gangl, von der Raiffeisenbank Stockerau Frau Mag. Ursula Paul und Geschäftsführer Markus Göstl vom Maschinenring Mittleres Weinviertel.

Für die Mitarbeit bedankte sich Obmann Weinhappel beim Team vom Bauernmarkt Simonsfeld, der NÖ. Versicherung, bei der Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf und der Seminarbäuerin Christine  Berthold. Die Konsumenten wurden bestens informiert von den Bäuerinnen mit LKR Ök.-Rätin Inge Stacher und Bezirksbäuerin Magdalena Grabler.

Was im Kleinen funktioniert will die Landwirtschaftskammer mit der Initiative „Unser Essen: Gut zu wissen, wo´s herkommt“ nun auch bei den Kantinen und Großküchen umsetzen. Der Konsument soll die Wahlmöglichkeit erhalten und damit die österreichische Produktion unterstützen. Nur wenn eine entsprechende Nachfrage nach den Qualitätsprodukten aus Österreich besteht, können die höheren Produktionsstandards auch den Produzenten abgegolten werden. Die Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf ist die Vermarktungsgenossenschaft der Rinder- und Schweinehalter in NÖ. Diese stellten das Fleisch und die Informationen zur Verfügung.