Die Eiche

Eiche auf dem Feld

Sie gehört zur Familie der Buchengewächse und ihre Gattung umfasst etwa 400 bis 600 Arten – die Eiche.
2016 wurde sie vom Kuratorium Wald zum Baum des Jahres gekürt. Vor allem im Hinblick auf den Klimawandel gebührt der Eiche besondere Aufmerksamkeit, da sie in der Lage ist, flexibel auf veränderte Umwelteinflüsse und Bedingungen zu reagieren. So übersteht sie auch extreme Trockenperioden.

Dieser sommergrüne Baum ist nebenbei auch Heimat von zahlreichen Insekten – bis zu 1.000 Arten lassen sich pro Krone zählen. Dabei haben sich viele Insekten auf die Eiche spezialisiert – für viele Schmetterlingsraupen ist sie das natürliche Habitat.

Die Früchte der Eiche, die Eicheln, zählen zu den Nussfrüchten. Sie sind reich an Proteinen und Kohlenhydraten und wurden daher oft auch zur Schweinemast eingesetzt. Für andere Tiere wie Rinder und Pferde sind sie jedoch giftig. Sie enthalten große Mengen an Tanninen.

Das Holz der Eiche ist hart, gut spaltbar und zäh. Daher wird es gerne für Furniere und Möbel verwendet. Aber auch als Brennholz leistet es gute Dienste und weist dabei einen geringen Funkenflug auf.

Überreste von Eichen konnten schon vor 12 Mio. Jahren nachgewiesen werden. Sie gilt als Symbol für die Ewigkeit, da sie gut und gerne 30 Generationen überlebt. Auch im Christentum gilt sie als Lebensbaum, der für das ewige Leben und das ewige Heil steht.

In Österreich heimische Arten sind die Stieleiche und die Traubeneiche. Diese beiden Arten sind sich recht ähnlich. Sie kommen bis zu einer Seehöhe von etwa 1.000 m vor.

Weitere Infos zur den beiden Baumarten findest du hier:
Stieleiche
Traubeneiche